Die Ruine von Kaldiff oder Caldiff erhebt sich auf einem Felsen aus Dolomitgestein in Mazon bei Neumarkt an der Weinstraße
Bildergalerie: Schloss Kaldiff
Vermutlich geht Schloss Kaldiff, wie auch Schloss Enn bei Montan, auf das 12. Jahrhundert und die Herren von Enn zurück, die damals Gerichtsherren von Neumarkt waren. Im 15. Jahrhundert ließen sie es umbauen, gaben es aber wenig später, 1524, an die Edlen von Payr von Altenburg ab: Sie bauten Kaldiff zu einer Wohnanlage aus und nannten sich fortan Payr von Kaldiff. Ende des 18. Jahrhunderts zerstörte ein Brand das Schloss. 1870 verfiel der Bergfried, auch von der Ringmauer ist kaum mehr etwas zu sehen. Heute lässt sich ansatzweise der prächtige Bau von einst erahnen.
Erhalten sind noch Teile der Nord-, West- und Ostwand, Reste der um 1300 entstandenen Fresken und der Wappenmalerei am Torbau, sowie die Schwalbenschwanz-Zinnen. Eine Sage erzählt, dass in der Ruine mehrere Schätze begraben liegen, die von zwei Hunden mit feurigen Augen bewacht werden. Die Ruine wurde sanft saniert und ist heute über den alten Burgweg, der mit Trockenmauern gesäumt und gepflastert wurde, zugänglich. Eine Rundwanderung bringt Besucher von Neumarkt in drei Stunden zum Schloss, zu dem nahen Glener Wasserfall und wieder zurück.
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