RS st pauls warth
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Schloss Warth

Gegenüber der Altenburg in St. Pauls steht Schloss Warth, eine kleine, mit Efeu überwachsene Höhenburg

Im Warthtal bei St. Pauls erhebt sich das gleichnamige Schloss Warth, das - wie die Altenburg gegenüber - zur Kontrolle der Verbindungsstraße von Bozen ins Überetsch und über den Mendelpass in das Nonstal diente. An seiner Stelle befand sich im 12. Jahrhundert ein bewehrter Hof. Zu den damaligen Besitzern zählten die Grafen von Eppan ebenso wie der Bischof von Trient und die Landesfürsten von Tirol. Um 1250 errichtete Ulrich von Altenburg an dieser Stelle eine Burg mit einem 18 m hohen Turm, einer Ringmauer und einem bewohnbaren Bergfried mit Verlies.

Wenig später wurde Schloss Warth an Peter Warter verkauft, 1267 schienen erstmals die Herren von Wart auf. Im 17. Jahrhundert kamen die Wirtschaftsgebäude dazu. Die letzten blaublütigen Besitzer waren die Grafen Künigl zu Ehrenburg, bevor der Bau im 20. Jahrhundert von der Familie Frank erworben wurde. Bemerkenswert sind die Fenster mit Zierbordüren (14. Jahrhundert) und die gotischen Malereien im Wohnraum im Turm: In die Wandtäfelung des Raumes ist das Jahr 1613 eingeritzt. Schloss Warth bietet heute Ferienwohnungen an und ist nicht öffentlich zugänglich.

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