Der Name der Ruine Kasatsch bzw. Casatsch geht auf den gleichnamigen Hügel bei Tisens-Prissian zurück.
Bildergallerie: Burg Kasatsch (Pfeffersburg)
Oberhalb von Nals, auf einem Hügel namens Kasatsch (Lat. casaccia = großes Haus), wurde 1194 eine Burg erbaut. Ulrich Rufus, Marquard und Hartwig von Tisens sowie die Brüder Heinrich und Friedrich von Pitzol erhielten damals von Bischof Konrad II. von Beseno die Erlaubnis, eine Beringburg zu errichten, also eine Anlage mit einer Ringmauer. Im Gegenzug dazu bekamen die Gefolgsleute des Bischofs, zu denen auch die Grafen von Eppan zählten, stets Zugang zu der Burg.
Zu den zahlreichen Besitzern der Burg Kasatsch zählten im Laufe der Jahrhunderte u.a. die Herren von Greifenstein, von Pfeffersberg (daher Pfeffersburg), Schneeburg und Giovanelli. Ab 1600 verfiel die Burg zusehends. 1999 bis 2002 wurde sie schließlich unter Anleitung der aktuellen Besitzerin, Verena Jordan, restauriert. Teile des Bergfrieds und der Ringmauer sind erhalten geblieben und können ganzjährig besichtigt werden: Das Pfeffersburg-Areal ist heute ein beliebter Austragungsort für kulturelle Veranstaltungen und Freilichtkonzerte. Von Nals führt ein Spaziergang von 15 Minuten zur Ruine und zum darunterliegenden Gasthaus Kasatsch-Pfeffersburg.
Momentan könnte der Zugang gewissen Einschränkungen unterliegen.
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