Eine Monstranz und ein Kelch aus der Spätgotik sind die Schätze, die die Kirche zum Hl. Vigilius, oder Vigiliuskirche, beherbergt
Bildergalerie: Pfarrkirche Kurtatsch
Der älteste Teil der Pfarrkirche, eine der Sehenswürdigkeiten von Kurtatsch, ist fast 1.000 Jahre alt: Der Taufstein im Inneren trägt die römische Zahl MXXXIII (mille triginta tres, 1033). Also stammt die Vigiliuskirche vermutlich auch aus dieser Zeit, auch wenn sie erst 1337 erstmals schriftlich erwähnt wurde. Das Gebäude zeigt mehrere Stilrichtungen: den romanischen Turm mit der Spitzpyramide (13. Jahrhundert), die Sakristei mit Monstranz und Kelch und den Hochaltar aus der Spätgotik sowie das barocke Altarbild von Orazio Giovanelli (1635), das das Martyrium des Hl. Vigilius zeigt.
In einem Seitenaltar befindet sich hingegen das weinende Ölbild der schmerzhaften Muttergottes, um das sich eine Legende rankt. Es befand sich seit dem 17. Jahrhundert im "Hof an der Platten". Am 28. November 1733 war ein Soldat des Kaisers zu Gast am Hof und merkte beim abendlichen Rosenkranzgebet einen Tropfen am Gesicht der Muttergottes. Diese Erscheinung wurde untersucht und konnte nicht erklärt werden, obwohl sie sich mehrmals wiederholt haben soll. 1738 wurde das Wunder anerkannt, das die Pfarrkirche Kurtatsch zu einer der bedeutendsten Wallfahrtsstätten Südtirols machte. Seit damals wurde allerdings keine einzige Träne mehr gesehen...
Kontaktinfos
- Kirchgasse 7 - 39040 - Kurtatsch
- +39 0471 880120
- verwaltung.tramin@seelsorgeeinheit-tramin.org
Öffnungszeiten
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Eintritt
frei zugänglich
Mehr Infos
Gottesdienst (in deutscher Sprache) Sonntag um 08.30 bzw. 10.00 Uhr (je nach Woche).
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