Zur Weihnachtszeit verwandeln sich die mittelalterlichen Lauben von Neumarkt mit ihren schönen Häusern in venezianischem Stil in ein Weihnachtsdorf. Es ist die Zeit der "Laubenweihnacht", wenn an den Advent-Wochenenden im Dezember Pferdekutschenfahrten und Workshops für Erwachsene und Kinder angeboten werden. Untrennbar dazu gehört auch die "Lebende Krippe".

Unter den historischen Lauben, genauer gesagt im Meister Konrad-Durchgang, sitzt Maria mit ihrem Kind. Josef wacht über sie. Ochs' und Esel sind auch mit dabei, und Handwerker bringen Abwechslung in die Szene. Das Feuer des Schmiedes wärmt ein wenig, die Schafe geben ebenfalls etwas Körperwärme ab - und erfreuen natürlich die kleinen Besucher. So kommt es, dass die allseits beliebte "Lebende Krippe Neumarkt" zu einem wahren Theaterschauspiel wird: An fünf Nachmittagen im Dezember stellt sich dafür die Heimatbühne Neumarkt zur Verfügung.

Daneben wird großer Wert auf einen Kinderadvent, auf besondere Südtiroler Qualitätsprodukte - Neumarkt wurde bereits als "Dorf der Kekse" bezeichnet - und auf eine entspannte Atmosphäre unter den Neumarkter Lauben mit den schönen Häusern in venezianischem Baustil gelegt. Übrigens: Auch in den umliegenden Dörfern im Überetsch, entlang der Südtiroler Weinstraße und im Süden Südtirols werden "Lebende Krippen" gezeigt, darunter bei der "KrippenWeihnacht" in den Gassen von St. Pauls und beim traditionellen "Hof-Advent" in Tramin.