RS dji Castelfeder Ruine Barbara Kapelle
RS dji Castelfeder Ruine Barbara Kapelle

Castelfeder

Die Geschichte von Castelfeder, magischer Ort und beliebte Erholungszone, reicht bis in das 2. Jahrtausend v.Chr. zurück

Oberhalb von Auer und unterhalb von Montan befindet sich eine Naherholungszone und geschichtlich interessanter Ort, der von Frühling bis in den Spätherbst hinein ein beliebtes Ausflugsziel darstellt: Castelfeder. Ein 190 m hoher Hügel aus Porphyrgestein, auf dem die Reste einer byzantinischen Festung zum Schutz vor den Germanen thronen, bildet das Zentrum. Die Festung stammt aus der Zeit um 500 n.Chr., während die Barbarakapelle aus dem 6. Jahrhundert n.Chr. stammt. Die Geschichte der Gegend reicht aber noch viel weiter zurück: Brandopferstätten und verschiedene archäologische Funde wurden auf das 2. Jahrtausend v.Chr. datiert.

Der Panoramablick vom Hügel ist einmalig und umfasst weite Teile des Südtiroler Unterlandes: das Etschtal, das Überetsch (Eppan und Kaltern) bis hinunter zur Salurner Klause, der Grenze zum Trentino. Die Gegend von Castelfeder mit ihren kleinen Seen, den Nieder- und Hochmooren, dem Steppengras und den mächtigen Eichenbäumen, die im Sommer Schatten spenden, ist auch als Biotop geschützt: Hier lebt eine Vielzahl an Pflanzen- und Tierarten.

Übrigens: Castelfeder wird als “Arkadien Tirols” bezeichnet, ein mythischer und mystischer Ort. “Arkadien” war einst ein Berg- und Hochland der Antike und gehörte zur griechischen Verwaltungsregion Peloponnes. Dort lebte, abgeschirmt von der Welt, ein Hirtenvolk im Einklang mit der Natur und ohne die Belastung gesellschaftlicher Zwänge und mühsamer Arbeit.

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